SE Experimentelle Architektur WS 2021
Le cadavre-exquis-boira-le-vin-nouveau.
Der köstliche Leichnam wird den neuen Wein trinken.
Dieser Satz war das erste Beispiel einer spielerischen Methode, mithilfe derer die Surrealisten beabsichtigten bei der Entstehung von Kunst, dem Zufall möglichst viel Raum zu geben. Ziel war es das reflektierte Denken auszuschalten, um die metaphorischen Fähigkeiten des Geistes zu enthüllen.
Bei dem Verfahren bzw. Spiel ging es darum, einen Satz oder eine Zeichnung durch mehrere Personen konstruieren zu lassen, ohne dass ein Mitspieler von der jeweils vorhergehenden Arbeit Kenntnis hatte. Damit niemand sehen konnte, was der andere tat, wurde nach dem Zeichnen bzw. Schreiben jeweils das Papier gefaltet, nur die Ansätze für den nächsten Abschnitt waren sichtbar.
Übertragen auf die Architektur wird das Bild dreidimensional und am Ende entsteht ein surrealer, skurriler Raum, eine Art kollektive Assemblage.
./studio3: Kathrin Aste, Ursula Pfligersdorffer
Credits Studierende: Seethaler Finn Nicholas, Märkl Viktoria, Karg Laetizia, Riedt Paul, Embacher Jakob, Valis Jakob, Fritsch Lena, Markl David, Kloiber Hans, Mast Felix Maria Karl, Lederbauer Andreas, Schwarz Jana Kristin, Senoner Sophia, Reitsamer Eva Marie, Rothmann Finn Felix, Senoner Sophia, Gschößer Anabel Tamsin, Wallner Verena, Apostolova Darina, Öztunc Can, Bonapace Daniel, Flößer Jakob Simon,
Bach Sebastian, Kunz Tobias Florian, Dollenberg Hennes, Ecklkofer Daniel